Dringender Handlungsbedarf bei Niedersachsens Straßeninfrastruktur
Breites Bündnis fordert Investitionen in Niedersachsens Straßeninfrastruktur deutlich zu erhöhen
In einem gemeinsamen Appell (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 71 KB)fordern die IHK Niedersachsen, der ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e.V., der Förderverein PRO E233 e.V., die Bürgerinitiative PRO A39 e.V. und der Förderverein PRO A20 e.V. den Bund und die Landesregierung auf, die Investitionen in die Straßeninfrastruktur Niedersachsens deutlich zu erhöhen.
Das Verkehrsaufkommen in Niedersachsen und hier insbesondere der Lkw-Verkehr wird laut aktuellen Prognosen bis 2040 deutlich zunehmen. Hier besteht aus Sicht der vier Verbände akuter Handlungsbedarf. Aus dem gerade im Bundestag beschlossenen Sondervermögen für Infrastrukturprojekte müssen dringend Mittel für Bau und Instandhaltung der wichtigen Verkehrswege nach Niedersachsen fließen.
Monika Scherf, Hauptgeschäftsführerin der IHK Niedersachsen,
stellt heraus: "Niedersachsen ist die Logistikdrehscheibe im Herzen Europas. Wir brauchen dringend ein leistungsfähiges Straßennetz, um die zukünftigen Verkehrsströme abwickeln zu können. Eine leistungsfähige Straßeninfrastruktur ist und bleibt das Rückgrat unserer Wirtschaft und ist für die niedersächsischen Unternehmen ein wichtiger Standortfaktor. Dafür steht dieses neue Bündnis.“
stellt heraus: "Niedersachsen ist die Logistikdrehscheibe im Herzen Europas. Wir brauchen dringend ein leistungsfähiges Straßennetz, um die zukünftigen Verkehrsströme abwickeln zu können. Eine leistungsfähige Straßeninfrastruktur ist und bleibt das Rückgrat unserer Wirtschaft und ist für die niedersächsischen Unternehmen ein wichtiger Standortfaktor. Dafür steht dieses neue Bündnis.“
Michael Weber, Sprecher des Vorstandes des ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt e.V.,
sagt: „Die Verkehrsprognosen für 2040 sagen für die Zukunft einen starken Anstieg des Schwerlastverkehrs in Niedersachsen voraus. Durch Investitionen in die Straßeninfrastruktur, wie zum Beispiel Neubauten, Brückensanierungen und die Instandhaltung des Bestandes, kann der Verkehr besser verteilt und belastete Streckenabschnitte entlastet werden. Diese Investitionen dienen dabei nicht nur einem geregelten Verkehrsfluss, sondern sorgen auch für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden auf den Autobahnen und Landstraßen.“
sagt: „Die Verkehrsprognosen für 2040 sagen für die Zukunft einen starken Anstieg des Schwerlastverkehrs in Niedersachsen voraus. Durch Investitionen in die Straßeninfrastruktur, wie zum Beispiel Neubauten, Brückensanierungen und die Instandhaltung des Bestandes, kann der Verkehr besser verteilt und belastete Streckenabschnitte entlastet werden. Diese Investitionen dienen dabei nicht nur einem geregelten Verkehrsfluss, sondern sorgen auch für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden auf den Autobahnen und Landstraßen.“
Dieter Barlage, Vorsitzender des Fördervereins PRO E233,
ergänzt: "Der 4-streifige Ausbau der E 233 ist unerlässlich, um die Verkehrssicherheit und die Mobilität in der Region Emsland/Cloppenburg nachhaltig zu verbessern. Angesichts des stetig wachsenden Verkehrsaufkommens ist eine zügige Umsetzung notwendig, um Staus zu verringern, Unfallzahlen zu reduzieren und die Anbindung an wichtige Wirtschaftsstandorte zu optimieren. Zudem wird der Ausbau dazu beitragen, die Lebensqualität der Anwohner durch weniger Lärm und Abgase zu erhöhen. Daher ist es von größter Bedeutung, dass wir uns gemeinsam für eine Beschleunigung dieses Projekts einsetzen.“
ergänzt: "Der 4-streifige Ausbau der E 233 ist unerlässlich, um die Verkehrssicherheit und die Mobilität in der Region Emsland/Cloppenburg nachhaltig zu verbessern. Angesichts des stetig wachsenden Verkehrsaufkommens ist eine zügige Umsetzung notwendig, um Staus zu verringern, Unfallzahlen zu reduzieren und die Anbindung an wichtige Wirtschaftsstandorte zu optimieren. Zudem wird der Ausbau dazu beitragen, die Lebensqualität der Anwohner durch weniger Lärm und Abgase zu erhöhen. Daher ist es von größter Bedeutung, dass wir uns gemeinsam für eine Beschleunigung dieses Projekts einsetzen.“
"Die A 39 ist das wichtigste Infrastrukturprojekt im Osten Niedersachsens. Wir hier sind der so oft zitierte ‚ländliche Raum‘, der ‚gleichwertige Lebensverhältnisse‘ bekommen soll. Hier zwischen den Metropolregionen Hamburg und Braunschweig-Hannover-Wolfsburg wollen wir Entlastung für die Menschen an der B4, wir wollen eine bessere Erreichbarkeit und kürzere Wege und wir wollen eine Perspektive für unsere Region. Das geht nur mit der A 39“, erklärt
Margrit Ruschenbusch, Vorsitzende der BI PRO A39.
Margrit Ruschenbusch, Vorsitzende der BI PRO A39.
Michael Blach, Vorsitzender des Fördervereins PRO A20,
unterstreicht die Bedeutung der Küstenautobahn: „Ohne Zweifel ist die Küstenautobahn A20 von herausragender Bedeutung für die Menschen und die Wirtschaft Nordwestdeutschlands. Als Bestandteil des transeuropäischen Fernstraßennetzes (TEN) wird die A20 nicht nur die Mobilität verbessern, sondern auch die Standortattraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nachhaltig stärken und für eine bessere Anbindung der Norddeutschen Seehäfen an das überregionale Straßennetz sorgen. Hinzu kommt die herausragende Bedeutung der A20 für das Gelingen der Energiewende und die damit verbundenen Transporte von Windkraftanlagen.“
unterstreicht die Bedeutung der Küstenautobahn: „Ohne Zweifel ist die Küstenautobahn A20 von herausragender Bedeutung für die Menschen und die Wirtschaft Nordwestdeutschlands. Als Bestandteil des transeuropäischen Fernstraßennetzes (TEN) wird die A20 nicht nur die Mobilität verbessern, sondern auch die Standortattraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nachhaltig stärken und für eine bessere Anbindung der Norddeutschen Seehäfen an das überregionale Straßennetz sorgen. Hinzu kommt die herausragende Bedeutung der A20 für das Gelingen der Energiewende und die damit verbundenen Transporte von Windkraftanlagen.“
Ein zusätzlicher wichtiger Aspekt für das Bündnis aus IHKN, ADAC, PRO E233, PRO A39 und PRO A20 ist: Eine zukunftssichere Straßeninfrastruktur ist nicht nur für die wirtschaftliche Entwicklung, sondern auch für die Erfüllung sicherheitspolitischer Verpflichtungen von großer Bedeutung. Gemeinsam appellieren die Bündnispartner an die Politik in Hannover und Berlin, die notwendigen finanziellen Mittel bereitzustellen und die Planungs- und Genehmigungsverfahren zu vereinfachen, um Infrastrukturprojekte schneller umsetzen zu können.
"Nur mit einer leistungsfähigen und zukunftssicheren Straßeninfrastruktur kann Niedersachsen seine Position als Wirtschaftsstandort und Logistikdrehscheibe in Norddeutschland behaupten und ausbauen", so das gemeinsame Fazit der Verbände. Sie stehen bereit, den Prozess konstruktiv zu begleiten und ihre Expertise einzubringen.
Das Dokument „Gemeinsamer Appell zum Ausbau der Straßeninfrastruktur in Niedersachsen“ ist unter www.ihk-n.de/AppellStrasseninfrastuktur abrufbar.
Die IHK Niedersachsen ist die Landesarbeitsgemeinschaft der IHK Braunschweig, IHK Elbe-Weser,
IHK Hannover, IHK Lüneburg-Wolfsburg, Oldenburgischen IHK, IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim sowie IHK für Ostfriesland und Papenburg. Sie vertritt rund 520.000 gewerbliche Unternehmen gegenüber Politik und Verwaltung.
Hannover, 28.03.2025