Ein stabiles Europa ist für die niedersächsischen Unternehmen von zentraler Bedeutung
IHK Niedersachsen, Landwirtschaftskammer Niedersachsen und Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsen treten dem Bündnis „Niedersachsen für Europa“ bei
Als starkes Signal für Europa und die Errungenschaften der Europäischen Union steht das Bündnis „Niedersachsen für Europa“, das Anfang 2019 von Politik, Kirchen, Unternehmern und Gewerkschaften gegründet wurde. Ziel des Bündnisses ist es, über die Europäische Union und ihre Institutionen zu informieren und die Bürgerinnen und Bürger aus Niedersachsen zur Teilnahme an der Europawahl im Mai zu motivieren.
Die drei niedersächsischen Kammerorganisationen sind überzeugt, dass der europäische Binnenmarkt als derzeit größter Wirtschaftsraum der Welt Voraussetzung dafür ist, dass die niedersächsische Wirtschaft weiter wachsen kann. Um im internationalen Kontext bestehen zu können, ist ein starker europäischer Binnenmarkt erforderlich. Daher sind die IHKN Niedersachsen, die Landwirtschaftskammer Niedersachsen und die Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachen dem Bündnis ‚Niedersachsen für Europa‘ beigetreten und unterstützen dessen Ziele.
„Die Erfolge der Europäischen Union wie beispielsweise der europäische Binnenmarkt oder die EU-Freihandelsabkommen sind von maßgeblicher Bedeutung für die niedersächsischen Unternehmen“, sagt IHKN-Präsident Gert Stuke. „Sie sind seit Jahrzenten auch Grundlage für niedersächsischen Unternehmenserfolg. Voller Überzeugung sind wir Partner dieses Bündnisses, da die Wirtschaft Niedersachsens auch zukünftig ein starkes Europa braucht.“
„Die Land- und Forstwirtschaft, der Gartenbau und die Fischerei sind in hohem Maße von der EU beeinflusst“, sagt Gerhard Schwetje, Präsident der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. „Dabei ist die Kammer ‚Beratungsorganisation‘ und staatlich beauftragte Schnittstelle für die Abwicklung der EU-Agrarförderung“, so Schwetje weiter, der auch auf Kammeraufgaben im Bereich der EU-Förderung und auf EU-finanzierte Forschungsprojekte seines Hauses hinwies. „Außerdem pflegen wir seit Jahrzehnten partnerschaftliche Beziehungen zu anderen EU-Ländern, sei es zu den französischen und polnischen Regionalkammern oder im Rahmen länderübergreifender Projekte“, ergänzte der Kammerpräsident.
„Die große Mehrheit von fast 75 % der Handwerksbetriebe in Niedersachsen verbinden mit Europa das „Gefühl von Frieden und Freiheit“. Es liegt in unserer Hand, Europa in diesem Sinne weiterzuentwickeln und dabei gleichzeitig den Mitgliedsstaaten wichtige, eigene Gestaltungsspielräume zu lassen“, betont Dr. Hildegard Sander, Hauptgeschäftsführerin der Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsen.
Mit ihrem Beitritt zum Bündnis ‚Niedersachsen für Europa‘ bekräftigen die drei Organisationen, dass Sie sich konstruktiv in die Debatte über Europas Zukunft einbringen und damit auch ein starkes Signal für Europa und die Europäische Union setzen werden.
Die IHK Niedersachsen ist die Landesarbeitsgemeinschaft der IHK Braunschweig, IHK Hannover, IHK Lüneburg-Wolfsburg, Oldenburgischen IHK, IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim, IHK für Ostfriesland und Papenburg sowie IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum. Sie vertritt rund 460.000 gewerbliche Unternehmen gegenüber Politik und Verwaltung.
Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen ist die Selbstverwaltungsorganisation der Landwirtschaft in Niedersachsen. Sie vertritt die fachlichen Interessen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer in der Land- und Forstwirtschaft, im Gartenbau und in der Fischerei. Darüber hinaus nimmt sie zahlreiche Aufgaben im hoheitlichen Wirkungsbereich wahr. Gegenüber anderen öffentlich-rechtlichen und staatlichen Körperschaften in Niedersachsen obliegen ihr die Aufgaben der landwirtschaftlichen Fachbehörde.
Als Arbeitsgemeinschaft der niedersächsischen Handwerkskammern macht sich die Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsen (LHN) stark für die Interessen des niedersächsischen Handwerks auf Landesebene. In enger Abstimmung mit den sechs niedersächsischen Handwerkskammern setzt die LHN sich für handwerksgerechte Rahmenbedingungen der 83.000 Handwerksbetriebe und ihrer 535.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Niedersachsen ein.
*Hannover, 13.3.2019*