"Die Bagger müssen schnell ins Rollen kommen"

IHK Niedersachsen zur Unterzeichnung der Charta für eine partnerschaftliche und effektive Zusammenarbeit im Straßenbau
Mit der heutigen Unterzeichnung der Charta haben sich die zentralen Akteure für den niedersächsischen Straßenbau – von Behörden über Planungsbüros bis zur Bauwirtschaft – auf eine engere und verbindlichere Zusammenarbeit verständigt. Für die IHK Niedersachsen ist das ein entscheidender Schritt, um beim Infrastrukturausbau endlich Tempo zu machen.
„Es ist der richtige Weg, dass sich die unmittelbar planenden und ausführenden Institutionen darauf verständigt haben, alle Potenziale zur Beschleunigung auszuschöpfen “, betont Monika Scherf, Hauptgeschäftsführerin der IHK Niedersachsen (IHKN). „Die Charta setzt genau an den Punkten an, die bisher gebremst haben: Kommunikation, Verantwortung und digitale Prozesse. Jetzt muss diese neue Kultur des Miteinanders auch auf den Baustellen ankommen – und zwar schnell!. Denn die Bagger müssen jetzt ins Rollen kommen, sonst bleiben die ambitionierten Ziele zum Infrastrukturausbau reine Theorie.“
Scherf verweist neben Ausbau und Instandhaltung von Landesstraßen und Brücken auf die Bedeutung der großen Verkehrsachsen für die Wirtschaftskraft des Landes: „Für einen starken Standort Niedersachsen brauchen wir sichtbare Fortschritte bei A 20, A 26, A 33, A 39 und E 233. Jede weitere Verzögerung dieser längst überfälligen Projekte gefährdet die Wettbewerbsfähigkeit und den Zusammenhalt der Regionen. Die Charta liefert das Fundament – jetzt muss auch schnell und effektiv gebaut werden.“
Die IHK Niedersachsen ist die Landesarbeitsgemeinschaft der IHK Braunschweig, IHK Elbe-Weser, IHK Hannover, IHK Lüneburg-Wolfsburg, Oldenburgischen IHK, IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim sowie IHK für Ostfriesland und Papenburg. Sie vertritt rund 520.000 gewerbliche Unternehmen gegenüber Politik und Verwaltung.
Hannover, 18.11.2025